Schulleitung

HRin MMag.a Birgit Poier
Direktorin

© Sissi Furgler Fotografie

Administration

Mag. Maget-Kröll Marianne

Wenn der Beruf Berufung ist...

Interview mit der Direktorin zur Ausbildung im Sozialbetreuungs- und Pflegebereich
 

"Die Bedeutung von Pflege und Betreuung ist spätestens durch die Pandemie deutlich sichtbar geworden. Die Wertschätzung gegenüber diesen Berufen in der Gesellschaft ist heutzutage groß. Für die Berufsangehörigen sind es insbesondere die Begegnungen im Alltag, die ihnen trozt aller Strapazen Zufriedenheit oder Erfüllung geben."

Warum entscheiden sich (junge) Menschen für soziale Berufe?
"Beruf und Arbeit sind zentrale Elemente unseres Lebens und sollen sinnstiftend sein. Die Entscheidung für einen bestimmten Beruf setzt also ein persönliches Interesse am jeweiligen Bereich voraus. Gerade für einen sozialen Beruf sind nicht nur die Jobchancen ausschlaggebend. Sozial interessierte Menschen spüren oft früh eine besondere Nähe zu ihren Mitmenschen und ein ehrliches Interesse an deren konkreten Bedrüfnissen."

Braucht man für soziale Berufe besondere Fähigkeiten?
"Soziale Berufe leisten Arbeit mit und für Menschen. Eine wesentliche Fähigkeit ist es dabei, sich in andere hineinversetzen zu können. Viele unserer Schüler*innen sind schon in jungen Jahren inner- oder außerhalb der Familie auf unterschiedliche Weise sozial engagiert. Sie zeigen eine positive Haltung gegenüber dem Menschen und ein Bewusstsein für soziale Verantwortung."

Wann wird der Beruf zur Berufung?
"Ein Beruf wird dann zur Berufung, wenn er die persönlichen Talente eines Menschen fördert. Eine Berufung ist höchstpersönlich und individuell. Sie ist eine Leidenschaft. Kurz gesagt: Wenn (junge) Menschen es als persönlichen Gewinn sehen, ihre Fähigkeiten in die Zusammenarbeit mit Menschen und für Menschen zu investieren, dann sind sie sozial berufen. Dass die Jobaussichten im Gesundheits- und Sozialbereich sehr gut sind, ist quasi die Zugabe!"